Für mich entspringt die Kunst, die ich erschaffe, zwei gegensätzlichen Emotionen: Dunkelheit und Licht.
Es gibt Momente im Leben, in denen sich überwältigende Dunkelheit in uns sammelt – Situationen, die außerhalb unserer Kontrolle liegen und unsere Lebensenergie verletzen und erschöpfen. Diese unerträglichen Erfahrungen drängen uns, Veränderungen anzustreben, sei es in unseren Umständen oder in unserer Haltung gegenüber Menschen und Ereignissen. Wenn die Geduld erschöpft ist, suchen wir nach Antworten, Erleuchtung und spirituellem Wachstum.
Meine dunkleren Werke entstehen aus diesem inneren Kampf. Angetrieben von Wut, körperlicher Anspannung oder emotionaler Überlastung, lasse ich diese Gefühle auf Leinwand und Papier frei – oft durch filigrane Gelstiftzeichnungen oder kraftvolle, abstrakte Gemälde in Öl und Acryl.
Auf der anderen Seite entstehen meine helleren Werke aus der Inspiration, die ich in der Natur finde – in der Ruhe eines stillen Spaziergangs und im achtsamen Erleben des gegenwärtigen Moments. Diese lichte Seite meines künstlerischen Schaffens zeigt sich in Arbeiten aus Harz, kombiniert mit natürlichen Elementen, die Ruhe und Klarheit zelebrieren.
Epilog
Das war meine Geschichte darüber, wie Emotionen meine Kunst leiten. Aber wie ist es bei dir? Wenn du Kunst schaffst, wirst du dabei eher von positiven oder negativen Emotionen angetrieben?